QUEERFEINDLICHE NARRATIVE
Die hier aufgeführten Narrative, Quellenlisten und weiterführenden
Informationen werden stätig ergänzt und
aktualisiert.
FAKT:
Bei queerem Aktivismus geht es in allererster Linie darum, Lebensrealitäten und -modelle, die von der Norm der Heterosexualität, Zweigeschlechtlichkeit und Cis-Identität abweichen, sichtbar zu machen und Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Niemandem soll etwas “aufgezwungen” werden, es wird allein Toleranz und Gleichberechtigung gefordert.
Quelle
bpb.de
FAKT:
Menschen sind nicht trans, weil es gerade “cool” ist. Vielmehr ist es Menschen mittlerweile häufiger als früher möglich, sich zu outen, ohne starke Repressionen aus ihrem Umfeld und der Gesellschaft befürchten zu müssen. Dennoch erleben viele trans Menschen noch immer Diskriminierung in sozialen Bereichen, Bürokratie und dem Gesundheitssystem, die sich niemand freiwillig aussuchen würde.
Quelle:
queer.de
FAKT: Studien zeigen, dass die Lebensqualität bezüglich mentaler Gesundheit bei trans Personen, die Zugang zu geschlechtsangleichender Gesundheitsversorgung haben, nicht signifikant von der Lebensqualität der Gesamtpopulation abweicht. Erhöhte Suizidraten sind vielmehr eine Folge von fehlendem Zugang zu ebendiesen Maßnahmen, Diskriminierung und Ausgrenzung.
Quelle:
Ainsworth(2010),
Spiegel
FAKT:
Kinder werden nicht homosexuell oder trans, wenn sie erfahren, dass diese Realitäten existieren. Repräsentation und die Möglichkeit, Fragen zu stellen, ist für queere Kinder oder Kinder aus queeren Familien wichtig. Zudem
profitieren alle Kinder davon, unterschiedliche Lebensrealitäten kennenzulernen, ohne dass vorgegeben wird, welche davon “normaler” oder „besser“ als andere sind.
Ebenso ist die frühzeitige sexuelle Aufklärung für Kinder wichtig um ihnen Sprechmöglichkeiten/Worte zu geben um sich bei Missbrauch Hilfe von Erwachsenen Personen holen zu können
Quellen:
Genderdings,
Belltower
FAKT:
Die aktuelle Studienlage suggeriert, dass es zwischen der Entwicklung von Kindern mit verschieden- und gleichgeschlechtlichen Eltern keine Unterschiede gibt. Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Kinder haben stattdessen
z.B. Trennungen der Eltern.
Quellen:
Cornell University,
Ärzteblatt